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Rotary Club Berlin
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Über Uns

Service above Self, den Dienst über das Ich stellen - von diesem rotarischen Motto lassen wir uns leiten. Herzlich willkommen beim Rotary Club Berlin.

Als ältester und größter Rotary-Club Berlins legen wir viel Wert auf den persönlichen Einsatz unserer Mitglieder, sowohl für das Clubleben, als auch für den Dienst an der Allgemeinheit. Der RC Berlin fördert – nicht zuletzt über die clubeigene Stiftung – viele soziale und kulturelle Belange.

Unser Club trifft sich jeden Mittwoch, 13 Uhr, im Hotel Adlon.  

Die Geschichte des RC Berlin ist lang und so wechselvoll wie die Geschichte unserer Stadt. Der nachfolgende Abriss entstammt einer Chronik zum 90. Jubiläum des Clubs:

CHRONIK des Rotary Club

(von Dieter Oberndorfer, RC Berlin)

1. Von der Gründung bis zur Machtübernahme

Der Rotary Club Berlin wurde am 13. Februar 1929 mit 26 Mitgliedern gegründet. Sein erster Präsident war der Reichsminister a.D. Dr. Heinrich F. Albert. Zu den heute noch bekannten  Gründungsmitgliedern zählten der Architekt Dr. Peter Behrens, der Reichskanzler a.D. Hans Luther, der Chirurg Dr. E. F. Sauerbruch und Generalmusikdirektor Bruno Walter. Gründungs­beauftragter war der Rotarier T. C. Thomsen vom RC Hamburg. Vor der Gründung hatten die sechs bereits existierenden deutschen Clubs  große Bedenken, wie man einen guten Club in Berlin gründen solle, umso mehr, da Herr Thomsen Ausländer sei und Berlin nicht kenne.

Am 11. März 1929 wurde der Club unter der Nummer 3067 in Rotary International aufgenommen. Die Charterfeier fand am 10. Juni 1929 im Hotel Kaiserhof in Anwesenheit des Governors des neugebildeten Deutsch-Österreichischen (73.) Distrikts, Reichskanzler a.D. Cuno, dem Präsidenten des Patenclubs Hamburg, statt.

Die Zahl der Mitglieder wuchs schnell an; nach dem Mitgliederverzeichnis 1931/32 belief sie sich bereits auf 68. Durch die Übernahme von Patenschaften über neue Clubs trug  der RC Berlin zur Entwicklung des Rotary-Gedankens in Deutschland bei. 1930 wurden in Breslau, 1931 in Bremen, 1932 in Hannover und 1933 in Stettin neue Rotary Clubs mit Unterstützung des RC Berlin gegründet.

Die Meetings fanden im Hotel Kaiserhof statt, wie auch heute jeweils am Mittwoch. Der Gedeckpreis im rotarischen Jahr 1931 stellte sich auf 4,50 Mark; der Jahresbeitrag belief sich auf 100 Reichsmark. Das jeweils letzte Meeting eines Monats hielt man am Abend ab; Smoking oder dunkler Anzug war dann Pflicht! Aus den damaligen Wochenberichten ergibt sich, dass der Ablauf eines Meetings in gleicher Weise verlief wie heute. Die Form der Wochenberichte entsprach ebenfalls unserem Schema – zumindest bis zur Einführung von RO.CAS und damit der Änderung dieser äußeren Form. Damen waren erstmals am 1.7.1931 in einem Meeting, im Zusammenhang mit dem Besuch von 50 amerikanischen Rotariern, die auf dem Rückweg von einer Rotary Konvention in Wien in Berlin Station machten. Überhaupt scheint der RC Berlin von Anfang an viele Besucher angezogen zu haben. Darauf lässt auch der Vorschlag eines Clubfreundes schließen, nicht mehr die Gäste, sondern die Clubmitglieder zu begrüßen. Das böte den Vorteil, dass es 1. schneller ginge und 2. sich die Clubmitglieder untereinander kennen lernen würden.  

Im August 1932 besuchte Paul Harris, der Begründer von Rotary, den Club Berlin. Zur Erinnerung an diesen Besuch und als Symbol der deutsch-amerikanischen Freundschaft pflanzte er auf dem städtischen Sportplatz Neukölln (Tempelhofer Feld) eine Platane als Freundschaftsbaum. Ein Gedenkstein erinnerte an diesen Freundschaftsakt. Durch Zufall wurde dieser Gedenkstein 1983 im Garten eines Dahlemer Landhauses, das dem Bildhauer und Rotarier Ernst Gorsemann gehörte, wiederentdeckt, der den Stein während der nazistischen Gewaltherrschaft vor der Vernichtung rettete. Anlässlich der Charterfeier des RC Berlin-Spree fand der Stein 1986 einen neuen Standplatz.

2. Von der Machtergreifung bis zur Auflösung

Die nationalsozialistische Partei griff sehr rasch in die Entwicklung bei Rotary Deutschland ein. Bereits im März 1933 wurde Rotary mit den Freimaurern gleichgestellt und allen NSdAP-Mitgliedern die Rotary-Mitgliedschaft untersagt.

Durch Verhandlungen mit dem Reichsführer Himmler konnte erreicht werden, dass dieses Verbot mit einer Erklärung im „Völkischen Beobachter“ vom 10. Juli 1933 zurückgenommen wurde: "Der Rotary Klub hat nichts mit Freimaurerei zu tun. Er ist auch kein Geheimbund mit besonderem Brauchtum, auch seinem Wollen und bisherigen Handeln nach besteht keineswegs Veranlassung, ihm mit Misstrauen zu begegnen. Es ist unnötig, dass Pgg. (Anmerkung: Parteigenossen) aus ihm austreten. Dagegen besteht die Möglichkeit, dass Pgg. auf Aufforderung an seinen Veranstaltungen teilnehmen und dort über das Wesen und Wollen der Bewegung Aufklärung geben. Gez. Walter Buch".

Der RC Berlin war an dieser Entscheidung offensichtlich nicht ganz unbeteiligt, zumindest könnte man dies aus der Tatsache schließen, dass der Münchener RC dem RC Berlin eine Hakenkreuzflagge mit folgender Begründung stiftete: "Der Berliner und der Münchener Rotary Klub sind bei den Arbeiten um die Anerkennung von Rotary in ganz besonderem Maße Hand in Hand gegangen. Als Zeichen der daraus sich ergebenden inneren Verbundenheit erlaubt sich der Münchener Klub eine Tischflagge mit den Farben des Neuen Deutschland zu überreichen".

Nach dieser ersten Klärung verlief das Clubleben, soweit es aus den Wochenberichten abzulesen ist, wieder in den gewohnten Bahnen. Die Vorträge waren fast ausnahmslos unpolitisch, wenn man davon absieht, dass in allen deutschen Rotary Clubs der Vier-Jahres-Plan eingehend erörtert worden ist. Das politische Geschehen schlug immer nur am Rande durch. So mussten für eine Distriktkonferenz in Salzburg Ausreiseerlaubnisse und Devisenkontingente beantragt werden.

Der RC Berlin war inzwischen der größte Club des 73. Distrikts (Deutschland, Österreich, Danzig) geworden; die Zahl seiner Mitglieder pendelte um 100. Ein wichtiges Ereignis für den RC Berlin war die Betreuung von rotarischen Gästen aus dem In- und Ausland während der Olympiade in Berlin im Sommer 1936. Im Hotel Kaiserhof und im Restaurant Stadion-Terrasse fand  in der ganzen Zeit ein täglicher rotarischer Mittagstisch statt. Die Damen der Berliner Rotarier wirkten ebenfalls bei der Fürsorge für die Gäste mit.

Mit Erlass vom 24. Juni 1937 wurde durch den damaligen Reichsinnenminister Frick den leitenden Beamten aller Ebenen nahegelegt, ihre etwaige Mitgliedschaft beim Rotary-Club sobald als möglich aufzugeben. Eine zur etwa gleichen Zeit erlassene Anordnung des obersten Parteirichters der NSDAP verbot den Parteimitgliedern die Mitgliedschaft beim Rotary-Club.

Als Folge dieser Erlasse erklärte der Vorstand des RC Berlin in seiner Sitzung vom 21. Juli 1937, "dass …. das Bestehen des Rotary Clubs nicht möglich sei, wenn den Beamten die Teilnahme verboten sei".  In der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 30. August 1937 ist die sofortige Auflösung des RC Berlin beschlossen worden.

Am 4. September 1937 beschlossen dann auch die reichsdeutschen Rotary Clubs in einer Sondersitzung in Berlin, sich mit Wirkung vom 15. Oktober 1937 aufzulösen. Der Vertreter des RC Berlin erklärte sich aus Gründen der Solidarität mit dem 15. Oktober 1937 als Auflösungstermin einverstanden. Mit Schreiben vom 16. Oktober 1937 gab Governor Hugo Grille die Charter-Urkunden von 27 Clubs, u.a. auch die des RC Berlin, an das Sekretariat Zürich von Rotary International zurück.

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04. September 2021

1. Berliner Rotary Bällefegen

Sportlich aktiv sein und Gutes tun!

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“Versäum mein nicht”

In der Reihe "Versäum mein nicht" stellen rotarische Freundinnen und Freunde ihre Empfehlungen zu kulturellen Ereignissen vor.

Termine

Datum / Uhrzeit
Club / Ort
Thema / Beschreibung
20.11.2024
13:00 - 14:30
Berlin
Hotel Adlon
Verena Pausder: „Mentalität und Rahmenbedingungen für Start-up-Unternehmen In Deutschland“ // Aktuelle 5 Minuten m. Freunden M. Hoernes & R. Holznagel
Beschreibung anzeigen

Aktuelle 5 Minuten mit

  1. Freund Martin Hoernes zum Skizzenbuch von Caspar David Friedrich
  2. Freund Reiner Holznagel zur mündlichen Verhandlung des Bundesverfassungerichtes zur Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlag
  3. Freund Werner Gatzer zum fehlenden Bundeshalt der Bundesregierung "wie geht es weiter?"

 

 

Gäste werden gebeten, sich vorab möglichst bis dienstags 9.00 Uhr über unser Sekretariat per eMail (rotary-berlin@gmx.de) zur Teilnahme anzumelden, damit das Essen verbindlich vorbestellt werden kann. Die Kosten für das Essen belaufen sich auf 55,00 €; der Betrag ist vor Ort in bar zu zahlen.

25.11.2024
12:30 - 14:00
Berlin
Hotel Adlon
Jahresversammlung mit Wahl Vorstand 2025/2026
Beschreibung anzeigen

 

interne Veranstaltung

04.12.2024
13:00 - 14:30
Berlin
Hotel Adlon
Prof. Dr. Ulf Landmesser, Kardiologie, Deutsches Herzzentrum der Charité (DHZC)]: "Innovation in der Herzmedizin - von der Prävention zur Intervention" // Egobericht J. Kallmorgen
Beschreibung anzeigen

Egobericht von Freund Jan Kallmorgen

 

Gäste werden gebeten, sich vorab möglichst bis dienstags 9.00 Uhr über unser Sekretariat per eMail (rotary-berlin@gmx.de) zur Teilnahme anzumelden, damit das Essen verbindlich vorbestellt werden kann. Die Kosten für das Essen belaufen sich auf 55,00 €; der Betrag ist vor Ort in bar zu zahlen.

11.12.2024
13:00 - 14:30
Berlin
Hotel Adlon
Freund Jürg Steiner: "Von der Glühlampe zur LED"// Ego-Bericht Freundin Britta Behrendt
Beschreibung anzeigen

Ego-Bericht von Freundin Britta Behrendt

18.12.2024
18:30 - 22:00
Berlin
Weihnachtsfeier
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